Hans Gál und das Reichspogrom – Konzerte und Tagung im Rahmen des EU Projekts „Memory, Music and European Values“
Hans Gál (*1890) war von 1929 bis 1933 Direktor des Konservatoriums Mainz, aus dem später die Hochschule für Musik und das Peter Cornelius-Konservatorium hervorgingen. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde Gál, der jüdischer Abstammung war, beurlaubt. Noch im selben Jahr verließ er Deutschland. Von 1938 bis zu seinem Tod im Jahr 1987 lebte er in Großbritannien.
In zwei Konzerten und einer Tagung beleuchten wir sein kompositorisches und musiktheoretisches Schaffen.
Zum Auftakt um 14 Uhr spielen Studierende der Universität Mozarteum Salzburg Kammermusik von Karel Reiner, Olivier Messiaen und Mieczyslaw Weinberg.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der anschließenden Tagung „Hans Gál und das Reichspogrom von 1938“ im Konferenzraum der Hochschule teilzunehmen. Als Referent:innen werden erwartet Gáls Tochter Eva Fox-Gál (York) sowie Gerold Gruber (Wien), Noah Lieven (Mainz), Philippe Olivier (Strasbourg) und Yvonne Wasserloos (Salzburg). Dauer der Tagung 15 bis 18 Uhr.
Um 19:30 schließt im Roten Saal ein Konzert mit Kammermusik von Hans Gál den Tag ab, es spielen Studierende der Hochschule für Musik Mainz.
Gesamtleitung: Prof. Dr. Birger Petersen (JGU / HfM Mainz) | Prof. Dr. Yvonne Wasserloos (Universität Mozarteum Salzburg)
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